Wer sich fragt, was Harl da gerade auf seinem Grill zubereitet – natürlich den frischen Kre’ndoll. Hier mal ein leckeres Rezept zum Nachgrillen:
Kre’ndoll mit Kräuterfüllung
Zutaten:
Fleisch
1 kg Kre’ndoll (oder alternativ zwei ausgenommene und gesäuberte Meerschweinchen normaler Größe)
Salz + Pfeffer
1 Knoblauchzehe
Olivenöl
Füllung1 Bund Petersilie
1 Bund Schnittlauch
1 Bund Dill
1 Zwiebel
Saft einer Zitrone
Semmelbrösel
6 cl Pisco (oder ein anderer Weinbrand aus Traubenmost)
Salz + Pfeffer
Zubereitung:
Den Knoblauch feingehackt mit Salz, Pfeffer und Olivenöl zu einer Marinade vermischen und damit das Fleisch bestreichen. Ca. 30 Minuten einwirken lassen.
Die Kräuter grob hacken und die Zwiebel in kleine Würfel schneiden.
Die Kräuter mit Zwiebeln, Pisco, Zitronensaft und Semmelbrösel vermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Danach entweder die ganzen Tiere oder eine ins Fleisch geschnittene Tasche mit der Kräuterfüllung füllen, ggf. auch noch mit Zahnstochern die Öffnung schließen.
Anschließend den Grill auf ca. 180°C vorheizen. Das Fleisch von allen Seiten schön direkt anbraten und anschließend in den indirekten Bereich ziehen, wo es noch ca. 45-90 Minuten (je nach Größe des Fleischstücks – ein großer Kre’ndoll-Braten braucht länger als kleine Meerschweinchen am Stück) nachziehen darf.
Die angestrebte Temperatur bei großen Fleischstücken ist ca. 80°C (wegen der Trichinengefahr – ein Kre’ndoll ist ein Wildtier, vergesst dies nicht).
Wie wurde der Kre’ndoll in den letzten 2 Wochen behandelt? Dry aged? Und wird ein Kre’ndoll in Teilen gegrillt?
Man kann einen Kre’ndoll auch am Spieß im Ganzen grillen – aber da das gute Tier mehrere Fleischarten (ähnlich Geflügel – “white meat” und “dark meat”) hat, bietet es sich an, verschiedene Teile unterschiedlich zu behandeln.
Im Comic sind übrigens keine zwei Wochen vergangen – es ist gerade mal der nächste Tag, also genug Zeit, dass das erlegte Wildtier ausgenommen, gehäutet, ausgeblutet und mariniert werden konnte.
Ich frage mich gerade wo ich einen Kre’ndoll herbekommen.
Der Fleischhändler meines Vertrauens hüllt sich in Schweigen zu dem Thema.
Beim Kleinmonsterhändler gibt es nur kümmerliche Exemplare aus garantiert nicht biologischen Anbau.
Und beim Freilaufenden in der Nachbarschaft steht die Rotzgöre mit einer Machete zur Verteidigung bereit.
Mich hat der letzte Kre’ndoll angegriffen – und ich konnte ihn dann in einem *hüstel* überwältigend epischen und *hüstel* kräftezehrenden Kampf überwältigen und erlegen.
Aber die Marinade und die Füllung funktioniert auch bei anderem Fleisch. Auch wenn mich Floppy gerade böse anschaut, mit Kaninchen schmeckt das auch hervorragend. Das würde ich allerdings empfehlen, noch vor der Marinade für nen Tag in Buttermilch einzulegen.
Elfen…mal ehrlich, wer hasst sie nach Legolas nicht? ;p
Oh Harl ich kann dich soooo gut verstehn.Ich hasse Elfen auch mit taurischer Wut. Hoffe sie landen bei dir auf dem Grill.dann sind sie vielleicht zumindest zu etwas zu gebrauchen.
Oh, Elfen sind durchaus lecker. In Folge #3 gab’s ja auch ein Elfenohrenrezept 🙂
Aber ansonsten… ELFEN!!!! *schaumvormmaul*
ELFEN!!! *knurr und zähne bleck*
heh,jo die geben auch gutes höllenhund futter ab.
mal sehn ob das kleine spitzohr es schaft zu fliehn.harrharr
Hallo Harl,
auf diesem Wege alles Gute zum Geburtstag! Da es ja dieses Jahr mal wieder keinen 29.02. gibt, gratuliere ich Dir heute ganz herzlich!
Gruß – Wolfgang